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Die reine Wahrnehmung erkennt die Fakten. Das was ohne Wertung IST.
Eine Kiste. Da ist etwas drin.
Wir interpretieren was wir wahrgenommen haben. Wir treffen Annahmen über das Wahrgenommene. Wir vergleichen es mit Erlebtem. Unser Gehirn selektiert die ganzen faktischen Daten und vereinfacht diese.
Aus dem Vergleich mit dem Erlebten Schlussfolgern wir.
Aus den Vereinfachungen, die unser Gehirn getroffen hat, werden Ableitungen getroffen.
Die abgeleiteten Schlussfolgerungen werden nun bewertet.
Hier spielen unsere persönlichen Einstellungen (politische Ausrichtung, Meinungen, innere Haltungen durch unsere Erfahrungen etc.) eine entscheidende Rolle die Schlussfolgerungen zu bewerten, ob wir sie gut oder schlecht finden.
Daraus treffen wir eine Entscheidung.
Aus den getroffenen Entscheidungen folgt eine Reaktion. Eine Handlung, die in die Tat umgesetzt werden.
Bewusstwerden der Schritte
Diese Schritte laufen in Sekundenbruchteilen in unserem Gehirn ab.
Indem wir uns bewusst werden, dass es mehrere Schritte sind, die von der reinen Wahrnehmung zur Handlung führen, können wir diese bewusst gehen.
Wenn wir das tun, können wir beginnen anders zu handeln.
Wir erfahren mehr Freiheit in unserem Handeln. Da wir nicht mehr aufgrund unserer Erfahrungen und eingefahrenen Denkstrukturen entscheiden, sondern nun die Wahl haben, ob wir so entscheiden wollen, oder nicht.
Mehr Freiheit scheint mir ein guter Anreiz zu sein, unsere Denkprozesse bewusster wahrzunehmen und zu besseren und gesünderen Entscheidungen für uns aber auch für andere zu kommen.